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Album review from Germany 9/10 :)

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Post  Anna Tue Jan 10, 2012 3:02 am

Es war einmal eine Zeit, in der die Bezeichnung Power Metal aus Schweden noch nicht mit de EuroMetal Stempel besudelt war. Bands wie Tad Morose oder Morgana Lefay, beide aus dem verschlafenen Städtchen Bollnas, legten Alben auf den Tisch, die wie eine Furie durch den Blätterwald rauschten. Kraftvolle Riffs, auf der einen Seite fast thrashige Power (Morgana Lefay) und auf der anderen Seite hymnenhafte Power (Tad Morose). Doch es wurde Still um diese beiden Heldenbands, aber wirklich in Vergessenheit gerieten sie, bei ihren Fans jedenfalls, nicht.

Vor zwei Jahren tauchten dann Inmoria wie aus heiterem Himmel auf. Treibende Kräfte der Band waren die Bollnas Fraktion um Christer Andersson (Tad Morose) und Charles Rytkönen (Gesang, Morgana Lefay). Beide Musiker waren für den ureigenen Sound ihrer Bands zuständig und ihr Album rannte bei manchen Menschen offene Türen ein......und bei mir völlig vorbei. Nun liegt das zweite Album der Schweden vor und Charles Rytkönen ist leider auch nicht mehr an Bord, doch mit Søren Nico Adamsen, seines Zeichens Sänger von Artillery, haben sie mehr als adäquaten Ersatz an Land gezogen.

Natürlich ist die Reibeisenstimme von Charles nicht wirklich zu ersetzen und auch dem Rezensenten fällt es schwer die Euro Metal Angst völlig abzulegen, dabei weiß ich doch, zu was die Musiker im Lager Inmoria zu leisten im Stande sind und trotzdem war ein leichtes Magengrimmen im Spiel als ich das Album auf seinen ersten Rundlauf schickte. Mr Adamsen kann singen, dass wusste ich von der letzten Artillery und Christer Andersen gehört zu den besten Gitarristen und Songschreibern Schwedens, auch das war mir bekannt, aber können sie es mit Hilfe alter Tad Morose/Morgana Lefay auch so umsetzen, ich war nicht nur ein bisschen besorgt, ich war auch ziemlich gespannt und ich muss sagen, sie können es umsetzen. Es tut einfach gut guten Power Metal aus Europa zu hören, mir schmiegt sich immer ein leichter Vergleich mit Brainstorm in die Lauscher, und dass böse EURO Schild im Köcher stecken zu lassen. Dunkler, manchmal bedrohlicher Power Metal, durchzogen von schönen Melodien, fernab vom Drachentöten oder Kinderlied.

“A Farewell To Nothing” ist ein Album, dass Fans der alten schwedischen Schule (Bollnas....na klar) mehr als gefallen sollte und auch genug Druck und schiere Power hat um heute bestehen zu können. In meinen Ohren haben sie sich zu ihrem Debüt sogar noch gesteigert, weil sie teilweise mehr in die Tad Morose Richtung gehen, hört euch einfach mal “Just Another Lie” oder “The Silence Within Me” an, typische, dunkle Power Metal Kracher aus der Feder von Christer “Krunt” Andersson, und die mochte ich schon immer um einiges lieber als Morgana Lefay (Los, steinigt mich schon - der Verf.). Ich bin schwer begeistert von einem typisch europäischen Power Metal Album ohne Quietschboy oder zu viel Zucker. Die Musik macht einfach Spaß und so muss ich auch nicht mit den Punkten geizen.

9/10

http://www.sleaze-metal.com/reviews/read/cd/inmoria-a_farewell_to_nothing_-_the_diary_part_i.html


Anna

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